Wir sind die Gruppe Geschlechtliche Selbstbestimmung finanzieren, herausgegangen aus der Berliner Lokalgruppe Aktion Standesamt. Wir sind trans*, inter* und nicht-binäre (TIN) Menschen aus Berlin, sowie unsere Unterstützer*innen.
Um einen selbstbestimmten Geschlechtseintrag zu erreichen, müssen Gesetze geändert und Gerichtsprozesse geführt werden. Denn die Hürden für Änderungen des Vornamens oder des Geschlechtseintrags im aktuellen Personenstandsgesetz (PStG) sind zu hoch: Das PStG ist eigentlich nur für intergeschlechtliche Menschen gedacht und erfordert ärztliche Atteste über unser körperliches Geschlecht. Wir wollen aber keine geschlechtliche Anerkennung über den Umweg von Ärzt*innen.
Sollten in naher Zukunft wie durch ein Wunder Gesetze so reformiert werden, dass unsere Ziele erfüllt und unsere Klagen überflüssig werden, dann werden wir das gesammelte Geld in den Aufbau eines Rechtshilfefonds stecken. Dieser soll trans*, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen bei der Durchsetzung ihrer Rechte, z.B. gegenüber Krankenkassen oder bei strategischer Prozessführung gegen andere, problematische Gesetze (z.B. Elternschaft im BGB) unterstützen.
Für weitere Infos siehe hier: